Passend zum Internationalen Frauenkampftag, möchten wir euch am 08. März 2020, ab 18 Uhr den Film „Das Mädchen Wadjda“ von Haifaa Al Mansour vorstellen, der ersten weiblichen Regisseurin in Saudi-Arabien.
Es erwartet euch eine kleine preisgekrönte Sensation, denn in Saudi-Arabien existieren bislang weder Theateraufführungen, noch Kinos. In einem Land, in dem Frauen nicht alleine am öffentlichen Leben teilnehmen dürfen, traut sich Haifaa Al Mansour Frauen sichtbar und hörbar zu machen.
„Ein zehnjähriges Mädchen. Ein Fahrrad. Eine restriktive Gesellschaft. Ein Mädchen und ihr großer Traum. Der Schulweg der zehnjährigen Wadjda aus dem saudiarabischen Riad führt sie an einem Spielzeuggeschäft vorbei, das ein grünes Fahrrad anbietet. Dabei schlägt ihr Herz stets höher, denn dieses Rad zu besitzen würde bedeuten, sich endlich gegen den Nachbarsjungen Abdullah durchsetzen zu können und ihm, schnell wie der Wind, davon zu flitzen. Obwohl es Mädchen untersagt ist Fahrrad zu fahren, heckt Wadjda einen Plan aus, wie sie auf dem Schulhof Geld für das Rad verdienen kann.
Mit ihrem Debütfilm erzählt die saudische Regisseurin und Drehbuchautorin Haifaa Al Mansour die berührende Geschichte des zehnjährigen Mädchens Wadjda, das am Stadtrand von Riad aufwächst und mit Mut und Witz ihre eigenen Träume entgegen strenger Konventionen zu verwirklichen weiß.“ Koch Media
Wegbeschreibung: Das Lerncafé findet ihr, wenn ihr von der Walther-Ratenau-Straße aus in die Straße rechts neben dem Parkplatz der Zahnklinik einbiegt. Gerade durch findet ihr auf der Rückseite der Strahlenklinik ein kleineres Gebäude, an dem „Lerncafé“ dran steht.
Für Popcorn und Getränke (gegen eine kleine Spende) ist gesorgt.
Verbockt! Wie fühlt sich eine Depression an? Vortrag & Gespräch mit Markus Bock
11. Januar 2019 @ 19:00 – 21:00
Nach einem erfolgreichen Jahr 2018 mit vielen abwechslungsreichen Veranstaltungen zum Thema Frauengesundheit möchten wir uns 2019 dem großen und wichtigen Thema „Mental Health“ widmen. Den Auftakt macht (für alle die das letzte Mal nicht mehr reinkamen oder einfach noch einmal zuhören möchten) Markus Bock am 11.01.2019 um 19 Uhr im Hörsaal Wollweberstr.1 (alte Frauenklinik).
Markus Bock spricht über das, was viele nur denken können: Wie fühlen sich Depressionen und Suizidgedanken an? Was passiert bei einer Therapie und im persönlichen Umfeld? Es geht nicht um Zahlen, Daten, Fakten, Medikamente. In „Die Depression hat mich bestimmt. Jetzt bin ich dran. Vielleicht …“ geht es um einen ungeschönten Blick auf die Gefühlswelt in depressiven Lebensabschnitten und deren Auswirkungen. Die Lesung ist kein Ratgeber, sondern ein verständnisvoller Tatsachenbericht, in dem er die Frage beantwortet, ob Depressionen nicht sogar eine Chance sein können.“
Schwangerschaftsabbruch – ein (immer noch) kontrovers diskutiertes Thema! Oftmals haben Betroffene das Gefühl sich im Entscheidungsprozess auf einem Minenfeld zwischen persönlichen, familiären, politischen, religiösen und gesellschaftlichen Moralvorstellungen zu bewegen. Auch heutzutage ist ein Schwangerschaftsabbruch häufig mit Scham und Stigma verbunden. In einem Gesprächspanel möchten wir gemeinsam mit unseren eingeladenen Referentinnen uns darüber austauschen. Sie berichten über Hürden in der Versorgung betroffener Frauen, gesetzliche Grundlagen sowie mögliche Folgen für Patientinnen. Die Expertinnen teilen ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Fachwissen mit uns und beleuchten so Missstände in unserer Gesellschaft.
Podiumsgäste: Dr. Blanca Kothé – Gynäkologin, Berlin Silke Worschech – Psychologin Schwangerschaftsberatungsstelle, DRK Anklam
Eine Veranstaltung der AG Medizin und Menschenrechte zusammen mit dem Arbeitskreis Kritischer Jurist!innen (AKJ) Greifswald mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung